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30.06.23 - Bundestreffen der Regionalbewegung in Farchant in der Zugspitzregion (22.-24.6.2023)

Die Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V. wurde durch Angelika Lintzmeyer bei der Veranstaltung vertreten.

Ende Juni trafen sich über 200 VertreterInnen und Interessierte der Regionalgruppierungen aus der ganzen Bundesrepublik  in Farchant in bester Obhut von  politischen und wirtschaftlichen Ortsvertretern, alle bekennende Regionalanhänger.

Die Themen spannten sich von Regionalen Wertschöpfungsketten bis zur Nationalen Sicherheitsarchitektur (i. Sinne von Ernährungssicherheit),  Szenarien zur  Versorgung (Lieferengpässe, Krieg)  und zur ökologischen Entwicklung (Wasserknappheit, Klimawandel), Entwicklung im ländlichen Raum und zu Stadt-Land-Partnerschaften.

Besonders eindrücklich warf Wolfgang Reimer (Agrarsoziale Gesellschaft) gleich zu Anfang einen Blick auf bestehende Probleme, Bedrohungen und Entwicklungen, denen unsere Gesellschaft und Wirtschaft ausgesetzt sind, und für die mit neuen Denk- und Lösungsansätzen die Regionalbewegungen einige Antworten geben können: Ernährungssicherheit  durch regionale Wirtschaftskreisläufe, Dorfläden,  regionale Energieversorgung, Lebensmittelhandwerk vor Ort, kleinstrukturierte Landwirtschaft,   Gemeinwohlorientierte Netzwerke, Innovation und Resilienz sind einige Themen, die bearbeitet wurden.

Die Regionalinitiativen sollen zunehmend von Förderprogrammen von Bund und Land bestärkt werden: Zur Zeit werden beim Bund Programme zur Regionalen Wertschöpfung mit Qualifizierungs.- und Marktetablierung auf den Weg gebracht zur Sicherung der Daseinsvorsorge, der Förderung kleinstrukturierter Wirtschaftsstrukturen  und für eine nachhaltige Landnutzung und Ernährungswirtschaft.

Regionalinitiativen aus der ganzen Bundesrepublik stellten ihre Arbeit dar und veranschaulichten lebenspraktisch, wie eine Regionalstruktur ausschauen könnte:
Innovation und Profilierung von Lebensmittelhandwerkern, regionale Schlachthöfe, Mikrologistik für dezentrale Lieferstrukturen, Dorfläden mit erweiterten sozialen Funktionen, Ernährungsbildung. Dabei wurde deutlich, welch großes Engagement und Einfallsreichtum es gerade in Regionen braucht, in denen nicht von vornherein ein wohlhabendes Klientel von kaufkräftigen und ökologisch orientierten VerbraucherInnen zu finden ist.

Vertreter des Bundesministeriums stellten Förderprogramme und die Verankerung der regionalen Wertschöpfung in ihren Aufgabenbereich heraus, die Überarbeitung rechtlicher Vorgaben und Vorschriften zur Entlastung kleiner Wirtschaftsunternehmen, Programme und Modellwettbewerbe zur Ernährungswende und die Förderungen von Wertschöpfungsketten, also nicht nur isoliert die Förderung einzelner Gewerke.

Das Konferenzprogramm wurde anschaulich ergänzt durch Fach-Exkursionen, so z.B. zum Kreisschlachthof Garmisch, mit herausragender Bedeutung für die lokalen und regionalen Tierhalter und Fleisch Verarbeiter.

Die Stimmung war gut, die Zuversicht auf weitere Stärkung und Power für die Regionalansätze groß.

Die Herausforderungen für die nächsten Jahre/ Jahrzehnte angesichts der sich jetzt schon abzeichnenden Auswirkungen des Klimawandels ist allen bewusst.


Autorin: Angelika Lintzmeyer
Foto: Angelika Lintzmeyer

Bürgermeister Christian Hornsteiner greift in die Saiten, um die Besucher des Bundestreffens willkommen zu heißen

 

Weitere Informationen hier:

https://www.regionalbewegung.de/bundestreffen/

 

 

29.06.23 - Mehr als 1.000 Pflanzensorten von Patenten betroffen

Traditionelle Pflanzenzucht und Ernährungssicherheit gefährdet

28.6.2023 / Nach aktuellen Recherchen von Keine Patente auf Saatgut! sind bereits mehr als 1.000 konventionell gezüchtete Pflanzensorten von europäischen Patenten betroffen. Diese Entwicklung ist bisher von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt geblieben, obwohl laut europäischer Gesetze die Patentierung von Pflanzensorten verboten ist. In der Folge steht die Pflanzenzucht in Europa vor einer schweren Krise, traditionelle Züchter*innen müssen befürchten, dass sie ihre bisherige Handlungsfreiheit schon bald verlieren. Auf diese Probleme weist ein aktueller Bericht von Keine Patente auf Saatgut! hin, der heute in einer erweiterten Version veröffentlicht wird.

 

Weiterlesen hier: 

https://www.no-patents-on-seeds.org/de/news/Pflanzensorten

27.06.23 - Runder Tisch der Initiative „Faire Wiesn“ : Konstruktive Gespräche

Stadtpolitik, Stadtverwaltung, Oktoberfest-Gastronom*innen, Landwirt*innen und die Münchner Initiative „Faire Wiesn“1 trafen sich am 22. Juni 2023 auf Einladung der Zweiten Bürgermeisterin der Stadt München, Katrin Habenschaden zum Runden Tisch „Nachhaltige Großveranstaltungen“. Mit dem Runden Tisch ist eine wichtige Forderung der Initiative in Erfüllung gegangen.

Die Gespräche verliefen konstruktiv und in respektvoller Atmosphäre. Damit ist eine gute Grundlage für weitere Schritte hin zu einer fairen und nachhaltigen Wiesn geschaffen“, freut sich Helmut Schmidt, Sprecher und Mitorganisator der Initiative Faire Wiesn.„Die Wiesn und letztlich alle Großveranstaltungen auf städtischem Grund müssen zu Leuchtturmprojekten für echte Nachhaltigkeit werden.“
Auch Verena Schlegel vom Münchner Ernährungsrat ist zufrieden: „Wir sind ein gutes Stück vorangekommen“.

Die Initiative begrüßt außerdem den Vorstoß der Wiesnwirte, dass die großen Festzelte binnen fünf Jahren klimaneutral werden sollen. Auf die Ankündigungen aus dem Paulaner-Festzelt sind erfreulich. Diese wollen auf der nächsten Wiesn ausschließlich Bio-Hendl anbieten.

 

Weiterlesen hier: 

https://www.m-i-n.net/manufaktur-5/faire-wiesn-auf-dem-richtigen-kurs-konstruktive-gespraeche-am-runden-tisch/

Wir danken allen engagierten Mitmachern!

04.06.23 - Aktuelles der Michlbauern aus der Oberpfalz : Mit Einkaufs-Tipps auch für München

Hier der aktuelle News Letter von den Michlbauern inklusive Bestellaufruf für Rind und Zicklein.

Einkaufs-Tipps auch für München und wer in die Oberpfalz fährt und dort mal Urlaub machen will - sehr empfehlenswert am Hof -
bekommt noch als Zuckerl eine Liste beigestellt mit vielen Tipps.

Danke an Schirin und Sebastian für das tolle Werk.

 

Tor zum Sommer _ Rindfleisch im Juni

Willkommen in der Oberpfalz - Google Docs

Foto mit freundlicher Genehmigung der Michlbauern erhalten. 

02.06.23 - UN-Welttag der Umwelt am 5. Juni: Mehr Artenvielfalt mit Ökolandbau

 

Mehr Artenvielfalt mit Ökolandbau


München, 02.06.2023.

Am 5. Juni jährt sich zum 51. Mal der UN-Welttag der Umwelt. Eines der drängendsten Umweltprobleme ist neben der Klimakrise der massive Rückgang der Artenvielfalt. Wissenschaftliche Studien belegen, dass auf Ökolandbauflächen viele Wildkräuter und Insekten ein Habitat finden und so geschützt werden. Öko-Wiesen, -Weiden und -Äcker sollten deshalb als Bausteine im bayerischen Biotopverbund anerkannt werden.

 

Hier die aktuelle Pressemeldung des Landesverband Ökologische Landwirtschaft 

2023_06_02_LVOE_PM_Welttag_der_Umwelt _2023

 

 

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