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17.08.24 - Slow Food Genussführer: Ausgabe 2025/26 erscheint am 02.09.2024

https://www.oekom.de/buecher-buchreihen/slow-food-genussfuehrer/c-572

Kulinarische Highlights entdecken und mit gutem Gewissen genießen: Die Genussführer von Slow Food Deutschland stellen Gasthäuser und Restaurants der besonderen Art vor. Hier stehen die Prinzipien der Slow-Food-Bewegung im Mittelpunkt: gut, sauber fair!

Ausgewählt werden die Gaststätten als Gemeinschaftsprojekt von lokalen Slow-Food-Testgruppen im ganzen Land. Diese testen ehrenamtlich und unabhängig. Die Kriterien umfassen unter anderem die Nachhaltigkeit und Transparenz vom Feld bis zum Teller, den Erhalt traditioneller Kochkunst und die Bewahrung der Artenvielfalt. Abgerundet wird der Guide durch Kapitel zu regionalen Spezialitäten, Grundnahrungsmitteln und ausgewählten Genussregionen. Die Ausgaben erscheinen regulär alle 2 Jahre.

https://www.slowfood.de/aktuelles/2024/mit-slow-food-auf-kulinarischer-reise-durch-deutschland-die-besten-gasthaeuser-und-restaurants

 

15.08.24 - Wissenschaft belegt Biodiversität bei Englhorn: wir gratulieren!

Viele von uns erinnern sich an den Besuch im Rahmen der Gruppenreise der Genussgemeinschaft im Mai 2024 bei unserem Partnerbetrieb (Fördermitglied) Englhorn in Schleis im Oberen Vinschgau. Alexander und Sonja Agethle halten und züchten Original Braunvieh, dessen Milch in der eigenen Hofkäserei zu feinem Käse verarbeitet wird, der im Hofladen erworben werden kann. Als weiteren Erwerbszweig bauen die Agethles auf eigenen Ackerflächen im Bereich der Malser Haide verschiedene Getreidesorten an, hauptsächlich Dinkel und Emmer. „Das Vinschgau war einmal die Kornkammer Tirols“, erinnert Alexander Agethle, und insofern knüpft er an eine alte Ackerbautradition an. Ein Teil des produzierten Getreides wird für die familieneigene Brotversorgung benötigt, ein Teil ab Hof verkauft und ein Teil an einen Bäcker, den Hoader Bäck, geliefert. Das anfallende Stroh „fließt“ in den Kreislauf der Viehwirtschaft als Einstreu und wird zu Kompost verarbeitet.

Ein Getreideacker der Agethles war nun im Jahr 2023 Objekt einer detaillierten Untersuchung durch ein Team des „Biodiversitätsmonitorings Südtirol“ vom Institut für Alpine Umwelt, Eurac Research. Das ist ein wissenschaftliches Langzeitprojekt mit dem Ziel, die Entwicklung der gesamten Südtiroler Biodiversität aufzuzeigen.

Im Juli 2024 hat Eurac nun die Ergebnisse des Monitorings „ihres Ackers“ präsentiert: Dokumentiert wurden dort sechs Arten von Fledermäusen, 14 Arten von Vögeln, zehn Arten von Tagfaltern, fünf Arten von Heuschrecken und 50 Arten von Gefäßpflanzen (im wesentlichen Gräser und Blumen). Dazu wurde natürlich eine detaillierte Liste der gefundenen Arten präsentiert.

„Ich weiß nicht ob das viel, wenig oder normal ist; hab aber eine riesige Freude mit diesem Ergebnis“, so die erste Reaktion von Alexander.

Die Freude war berechtigt, das hat die nachträgliche Interpretation der Ergebnisse durch die Eurac erwiesen. „Bei den Vögeln fällt etwa die Anwesenheit von typischen Wiesen-Arten, z.T.  bodenbrütenden Arten, auf (Goldammer, Neuntöter, Feldlerche). Es zeigt sich, dass die Malser Heide ein wichtiger Lebensraum für diese Arten ist“, so Eurac Mitarbeiter Andreas Hilpold. Und weiter: „Das Tagfalter- und Heuschrecken-Artenspektrum entspricht jenem von einer Wiesen-Acker-Landschaft. Typisch dafür sind Kleines Wiesenvögelchen oder Kleiner Feuerfalter.“

Und etwas Grundsätzliches: „Die Artenvielfalt in einem Getreidefeld ergibt sich zu einem großen Teil sicher auch durch die Lebensräume in der direkten Umgebung – ganz anders als in stärker ackergeprägten Landschaften in Europa. Die Lebensgemeinschaften innerhalb der Ackerflächen ist in der Regel mäßig divers, besondere Arten findet man oft eher im Randbereich. Im Falle deines Ackers spielt natürlich die Lage innerhalb der Malser Haide eine wichtige Rolle.“ Eurac betont in Bezug auf Agethles Ackerfläche die hohe Bedeutung des Ackerrandstreifens, insbesondere für die Vielfalt bei den Gefäßpflanzen, gegenüber der eigentlichen Ackerfläche.

Wichtig die Zusammenfassung. „Abschließend möchte ich betonen, dass extensive Getreideflächen definitiv eine Bereicherung für die Gesamtbiodiversität der Landschaft sind.“

Die Agethles haben damit auch einen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass das von ihnen praktizierte Wirtschaften im größtmöglichen Einklang mit der Natur der richtige Weg ist. Viele Arten, die ihren Lebensraum in den Rückzugszonen der Malser Haide haben, fühlen sich auch auf Flächen wohl, die ökologisch nachhaltig bewirtschaftet werden und dazu tragen viele Kollegen bei betont Alexander. Kleinstrukturierte Familienbetriebe sind der Reichtum der Region Oberer Vinschgau".

Autor: Hansjörg (Jorgo) Brey

13.08.24 - Schule der Alm in Tirol: aktueller News Letter + Kurstermine

Ein ausgezeichneter Sommer

Ein wertvolles Projekt in den Tiroler Bergen. 

Macht mit !

 

08.08.24 - Regionale Genussrechte bei Hoppe Bräu nach wenigen Tagen ausverkauft

Zur gesamten Meldung geht es Hier:

https://www.regionalentwicklung-oberland.de/regionale-investition-bei-hoppebraeu-begeistert-viele-genussrechte-nach-nur-wenigen-tagen-ausverkauft/

 

Wir gratulieren!

 

Foto mir freundlicher Genehmigung von https://www.hoppebraeu.de/

 

05.08.24 - Erste Bio-Regio-Insel auf dem Seefest der Stadt Tegernsee ein voller Erfolg

Gemeinsam war es möglich! Erstmals gab es in diesem Jahr eine Bio-Regio-Insel auf dem Seefest der Stadt Tegernsee. Unterstützt von der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland, ein Projekt der Regionalentwicklung Oberland (REO), bereiteten das machtSINN aus Holzkirchen, die Wirkstatt Oberland aus Weyarn und die Naturkäserei Tegernseer Land eG verschiedene bioregionale Köstlichkeiten zu.

Weiterlesen hier:

20240805_Pressemitteilung_ÖMR_Seefest Tegernsee

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