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28.07.20 - Neu am Tegernsee: Noma Agri-Food Start-Up am Tegernsee gegründet

noma ist ein junges Agri-Food Start-Up vom Tegernsee, das Anfang 2020 gegründet wurde.

 

Das Ziel: Eine nachhaltige Versorgung mit gesunden Lebensmitteln, die fair produziert wurden. Eine Lebensmittelversorgung, die dem Wohle des Landwirts, der Menschen und der Natur dient anstatt ihnen zu schaden. Das Konzept basiert auf einer solidarischen Beziehung zwischen Erzeugern und Verbrauchern. Darum werden nur Mitglieder in den noma-Läden und im noma-Onlineshop einkaufen dürfen.

Die Bauern sollen für gute Lebensmittel sorgen, die Mitglieder sichern im Gegenzug deren Existenz – das ist der Grundgedanke. Die Idee ist nicht neu und wird seit fast 35 Jahren erfolgreich in Südkorea umgesetzt. Das Vorbild Hansalim begann als kleine Bauernkooperative und versorgt heute mehr als 1.5 Millionen Menschen. 

noma bildet eine Brücke zwischen Erzeugern und Verbrauchern, sorgt für eine zeitgemäße Infrastruktur, übernimmt Transport, Vermarktung und Vertrieb. So soll ein großer Direktverkauf für regionale Erzeuger und ihre Produkte entstehen. Ein Hofladen für alle. Die Erzeuger erhalten so viel wie möglich von den Einnahmen. Die Kunden (= Mitglieder) zahlen faire, aber keine überhöhten Preise. noma selbst sieht sich als zweckorientiertes Unternehmen, das dem Gemeinwohl verpflichtet ist. Der Sinn des Wirtschaftens ist keine Gewinnmaximierung, sondern gerechte Preise und Wertschätzung für die Erzeuger, gesunde Lebensmittel, Umweltschutz und die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe. 

Das Start-Up befindet sich noch im Aufbau, der nächste Meilenstein ist die Sicherung der Finanzierung. Wenn alles weiter nach Plan läuft, wird der erste Laden Anfang 2021 im Landkreis Miesbach oder Rosenheim eröffnen. Weitere Details und Informationen gibt es auf der 
Webseite von noma:

https://www.noma.eco/utm_source=genussgemeinschaft.de&utm_medium=newsletter&utm_campaign=genussgemeinschaft+news+%237-2020

 

26.07.20 - Bodenentdeckungspfad eröffnet Anfang September bei Regensburg

Mensch trifft Boden" so heißt der Bodenentdeckungspfad mit 19 Schautafeln - teilweise mit Audiodaten - zu dem die Interessensgemeinschaft Gesunder Boden e.V. ab Anfang September 2020 einlädt.

 

Mit vielen Information über das Bodenleben, der Entwicklung des Bodens durch verschiedene Umwelteinflüsse, menschliches Einwirken und folgen des Klimawandels.

Mit interessanten Aktivstationen zum Anfassen, Erleben und dadurch intensiver Lernen.

Mit Führungen für Gruppen und Schulklassen, zu einem besseren Verständnis.

Kostenlos und öffentlich zugänglich für alle Boden- und Naturinteressierten, aber auch für Familien mit kleinen und großen Kindern.

Führungen finden nur nach Voranmeldung statt. Details finden sich auf der Webseite.

https://www.ig-gesunder-boden.de/Bodenentdeckungspfad

Die Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V. ist Fördermitglied der Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V.

 

17.07.20 - Zum Tod von Dr. Ursula Hudson : Ein Nachruf der Heinrich Böll Stiftung

Mit Ursula Hudsons Eintritt in den Vorstand von Slow Food Deutschland 2010 begann eine Zeitenwende für die Slow-Food-Bewegung – in Deutschland sowie international. Essen war auf einmal politisch. Nicht mehr nur reiner Genuss und Tafelfreude. Ursulas zentrales Anliegen war nichts weniger als die Veränderung unseres Ernährungssystems – hin zu Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. 

https://www.boell.de/de/2020/07/17/zum-tod-von-ursula-hudson-was-auf-den-teller-kommt-ist-politisch?dimension1=startseite

Die Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V., ein Projekt, das aus Slow Food München entstanden ist und im weltweiten Terra Madre Netzwerk von Slow Food international verankert ist. 

Ursula hat unser Projekt immer wohlwollend begleitet. Ihre Leitlinie "Genuss mit Verantwortung"," Essen ist politisch" und die Wertschätzung aller Beteiligten, ist fester Bestandteil unserer Arbeit. 

 

12.07.20 - Corona Krise: Radiosendung Slow Food München

In der Radio Sendung von Slow Food München berichtet Hannelore Fisgus über Projekte in der Münchner Gastronomie.

Die Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V. bringt im Interview einen Beitrag über einige ihrer Mitgliedshöfe und

wie die Pandemie sich auf die wirtschaftliche Situation auswirkt.

 

https://slowfood-muenchen.de/slow-food-sendung-im-mai/?fbclid=IwAR23Hpv5eEp0vH2jnpfJL90-1BmnOkTJCddzROph-gmvv6psHeKtyqSw5u4

11.07.20 - Demeter Bäuerin Anja Frey für den Ceres Award nominiert

 
Weil wir gute Nachrichten und Leuchtturmprojekte zeigen und bekanntmachen mit unserer Arbeit in der Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V. Denn: Gute Nachrichten machen Mut !
 
 
Anja Frey für den Ceres Award 2020 nominiert
Quelle: Peter Lindau/Gaildorfer Rundschau
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/gaildorf/
aus Face Book von Anja Frey entnommen
 
Der Ceres-Award https://www.ceresaward.de gilt als die höchste deutsche Auszeichnung in der Landwirtschaft.
Die Demeter-Bäuerin Anja Frey vom Oberroter Völkleswaldhof https://www.voelkleswaldhof.de/
hat sich für den Preis in der Kategorie Biolandwirt qualifiziert.
Schon jetzt zählt sie damit zu den 30 besten Bauern der Nation.
Auf dem Völkleswaldhof werden von Pius und Anja Frey zwei Projekte mit Leuchtturmcharakter betrieben.
Zum einen produzieren die Freys Vorzugsmilch. Dabei wird das Lebensmittel von ausgewählten Kühen gemolken, filtriert, gekühlt, aber nicht weiter behandelt.
Das in dieser Form gewonnene Lebensmittel Milch ist begehrt und findet bis in die Region Stuttgart Abnehmer.
Das zweite Projekt unter dem Titel Bruderkalb ist relativ neu und wird unter anderem auch von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall unterstützt.

Anja Freys Grundgedanke dabei war, Kälbern eine artgerechte Haltung und Fütterung zu garantieren.
Die Kälber leben auf dem Völkleswaldhof bei der Mutter auf der Weide. Dabei liegt auch ein Fokus auf den männlichen Tieren. In vielen Betrieben werden diese möglichst frühzeitig abgegeben und landen oft in großen ausländischen Mastbetrieben. Das konnte und wollte Anja Frey nicht mehr länger übers Herz bringen.
Anja Frey erklärt: „Ziel der Bruderkalb-Initiative sind die artgerechte Aufzucht und Mast aller auf dem Bio-Milchviehbetrieb geborenen Kälber sowie eine anschließende regionale Bio-Kalbfleisch-Vermarktung. Die Kälber dürfen am Euter trinken, Gras und Heu fressen, haben viel Bewegung und Sozialkontakte zu Artgenossen. Dies bedeutet qualitativ hochwertiges Fleisch mit ­kräftiger Farbe und ein intensives Geschmackserlebnis.“
Die Schlachtung und Verarbeitung erfolgt durch die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall.
Unter anderem hat sogar der Neckarsulmer Handelsriese Kaufland acht Produkte der Bruderkalb-Initiative in sein Sortiment aufgenommen, freut sich die Ini­tiatorin des Projekts.
 
Was den Ceres-Award betrifft, besuchen jetzt deutschlandweit Juroren die Finalisten. Pro Kategorie wurden drei Bewerber ausgewählt.
Einer von ihnen wird dann zum Landwirt des Jahres gewählt, darf sich über ein fünfstelliges Preisgeld freuen und erhält noch weitere hochwertige Leistungen als Belohnung.

 

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