09.06.22 - Freiburger Projektgruppe „Schafe im Weinberg“ mit Ursula Hudson Preis ausgezeichnet

 

Der 2021 initiierte Bildungspreis von Slow Food Deutschland (SFD) ist nach der langjährigen SFD-Vorsitzenden Ursula Hudson benannt, die im Sommer 2020 verstarb. Sie galt als Vordenkerin für die Ernährungswende. Der Preis ehrt Menschen für ihren erfolgreichen Beitrag zur Transformation unseres Ernährungssystems. Ein unabhängiges fünfköpfiges Kuratorium wählte aus den rund 80 Bewerbungen vier Nominierte aus, die heute in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin vorgestellt wurden. Preisträger ist die Projektgruppe „Schafe im Weinberg“ aus Baden-Württemberg, die in Theorie und Praxis erforscht, wie die Weidetiere dabei helfen, zwei Krisen gleichzeitig zu lindern: unsere Abhängigkeit von hohen Pestizideinsätzen bei der Lebensmittelerzeugung sowie den gravierenden Biodiversitätsverlust. Die Schafe leisten dreifache Synergieeffekte: Indem sie weiden, regulieren sie Beikraut und es reduziert sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln; ihr Dung nährt Insekten und stellt Biodiversität wieder her; gleichzeitig sind sie Fleisch- und Wolllieferant.

Weiterlesen bei Slow Food Deutschland hier: 

https://www.slowfood.de/aktuelles/2022/freiburger-projektgruppe-schafe-im-weinberg-mit-dem-ursula-hudson-preis-2022-ausgezeichnet

https://www.hs-rottenburg.net/forschung/projekte-schwerpunkte/schafe-im-weinberg/

 

Foto: Genussgemeinschaft Städter und Bauern



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